Schütteln – Jiggling (Video-Anleitung)

Was bewirkt Schütteln (jiggling)?

Das „Schütteln“ oder auch „jiggling“ ist eine Übung aus dem Buch von Julie Henderson „EMBODYING WELL-BEING oder Wie man sich trotz allem wohlfühlen kann“.

Kinder lieben diese Art des pulsierenden Rhythmus. Er unterstützt Leben, Lebendigkeit und Wohlbefinden. Schütteln tut jedem gut, ob jung oder alt.

Das Schüttelen bewirkt:

• Entspannung deiner Gelenke
• Flexbilität und Mobilisation deiner Diaphragmen (das sind die Querstrukturen in deinem Körper wie das Zwerchfell, Beckenboden, Fußgewölbe, etc.)
• Anregung und Mobilisation deiner Körperflüssigkeiten
• Anregung des Stoffwechsels und Erhöhung der Verfügbarkeit deiner Energien
• Vitalisierung, wenn du müde, träge oder erschöpft bist
• Energetisierung deiner Organe
• Beweglichkeit und Flexibiltät in Körper und Geist werden erhöht

Außerdem, und das ist vielleicht sogar das Wesentliche, bewahrt dich das Schütteln davor dich allzu ernst zu nehmen. Ist es doch kinderleicht und für jede*n jederzeit umzusetzen.

• Förderung deines Spieltriebes, Freude am Spielen

Video-Anleitung

Durchführung des Schüttelns (jiggling):

Variante I (ohne Nierenklopfen):

• täglich oder wann immer du magst
• stell dich hüftbreit oder etwas mehr als schulterbreit hin, stabil, auf rutschfestem Boden
• Knie leicht gebeugt
• beuge und strecke die Beingelenke (Füße, Knie) ein wenig, immer wieder, bis du einen Schüttelrhythmus gefunden hast
• bewege dich durch das Beugen und Strecken immer weiter auf und ab
• in Zahlen: ca. 130-140 mal pro Minute (Schüttelrhythmus) – aber du weißt wie Schütteln geht, oder?!
• lass alle Körperteile locker hängen
• Beine, Arme, Gesicht, Mund – lass alles locker wackeln und schütteln
• lass auch deine Organe im Innern mit wackeln und schütteln, lass alles wirklich los (mach es sanft)
• mach mit dem Mund Geräusche, die dich in deinem Schütteln unterstützen, das Schütteln nach draußen in deine Umgebung bringen

Variante II (mit Nierenklopfen):

• täglich, wann immer du magst – besser in der ersten Tageshälfte, weil das Nierenklopfen dich sonst zu wach macht
• beginne nun noch mit deinen Armen um dich herum zu schlenkern,
• so dass du sanft mit deiner Hand jeweils hinten deine Nieren klopfen kannst

Was bewirkt das Schütteln (jiggling)?

Eine Erweiterung der eigenen Körpergrenzen, mehr Flexibilität und Entspannung in Körper und Geist. Lebensenergien kommen (wieder) ins Fließen. Mögliche geblockte Bereiche werden wieder ausbalanciert. Harmonisierung des gesamten Systems.

Mit dem ergänzenden Nierenklopfen wirst du wacher. Die Nieren stehen psychodynamisch einerseits für Ur-Angst, dort speichern sich allen Ängste, alle (alten) Schocks, etc. Die Nieren sind außerdem ein Ort der Lebensenergie, wenn sie sich durch große Ängste angespannt haben, dann kann die Lebensenergie nicht richtig fließen. Ein sanftes Lockern bringt deine Lebensenergie wieder in Fluß. Aktiviert dein System und bringt es wieder ins Gleichgewicht.